Duo

2012: Balladen – mit und ohne Worte

Hanna Roos und Kyra Steckeweh betrachteten hier die Gattung Ballade aus zwei Perspektiven: als Vertonung von literarischen Vorlagen für Gesang und Klavier und als reine Instrumentalmusik für Klavier solo.

2014: Nuits d’éte | Sommernächte

In diesem Programm widmete sich das Duo Werken von ausschließlich französischen Komponisten: Debussy, Fauré, Berlioz und Ravel.

2015: Jugendstil

In Liedern von Alban Berg, Alma Schindler-Mahler, Richard Strauss und in Klavierwerken Mel Bonis erscheinen die typischen Themen dieser Epoche: Natur und Mystik, Schönes und Abgründiges finden Wiederhall in den Werken der Komponist_innen.

2017: Anderswo

Wünschen, Erahnen, Hoffen, Bereuen, Fürchten, Erinnern, Sehnen…
In Gedanken die Gegenwart zu verlassen ist eine der herausragenden Fähigkeiten des Menschen. Die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen kennt in den Liedern von Franz Schubert, Lili Boulanger, Rebecca Clarke, Wolfgang Rihm, Judith Weirs, Martin Brenne und Barbara Heller scheinbar keine Grenzen und dennoch treffen sie sich alle in einem gedanklichen „Anderswo“.

2020: Dialoge

Im Lied führen Text und Musik ein Gespräch. Doch hinter diesen Kompositionen stehen oft ganz reale Dialoge: viele Komponist*innen führten eine private Korrespondenz mit Dichter*innen. Dora Pejačević  war eng mit Rainer Maria Rilke befreundet, Mel Bonis wurde durch den Dichter Amedée Hettich zum Komponieren angeregt.

Und auch andere Formen des „Dialogs“ dienten der Inspiration. So ließ sich Maurice Ravel z.B. von anderen Kulturen anregen und verwendete diese Impulse in seinen Liedern.

Hanna Roos (Mezzosopran) und Kyra Steckeweh (Klavier) zeigen in ihrem Programm diese vielschichtigen Beziehungen zwischen Text und Musik, zwischen Dichter*innen und Komponist*innen auf.